Der Kanarienvogel
Darüber sind unzählige Bücher geschrieben worden. In einfacher, aber auch in komplexer Ausführung. Somit hat jeder die Chance sich einen kompetenten Ratgeber zu besorgen.
Erste Priorität hat natürlich die artgerechte Haltung. Darunter fallen die Unterkunft und die Versorgung. An beiden sollte man nicht sparen und lieber ein wenig mehr bieten.
Fertig gemischtes Kanarienfutter wird ja so gut wie überall angeboten. Wenn die Qualität und die Frische stimmen, hat man schon das Grundfutter für seine Lieblinge. Jedoch ist Abwechslung angesagt. Diese kann man durch tägliche Gabe von Salaten oder Wildpflanzen
(Vorsicht manche sind giftig) ergänzen. Auch Obst wird gerne genommen. Jedoch ist das Geschmacksache, aber man wird schon schnell herausfinden, was gerne gefressen und eher gemieden wird.
Das Eifutter ist so eine Sache für sich. Manche füttern es, andere hassen es. Also meine Vögel bekommen es täglich. Nicht nur als Teil des Aufzuchtfutters, sonder ganzjährig.Mache Farbkanarien brauchen dieses zur Farberhaltung des Gefieders. Weswegen man es in zwei Ausführungen erhält. Nämlich in gelb und rot. Aber Achtung, füttert man gelbe Kanarien rotes Eifutter, färbt sich das Gefieder in eine nicht wirklich schöne Farbe um.
Nicht zu vergessen das Grit. Eine Mischung aus zerriebenen
Muschelschalen, welches zur Verdauung unbedingt benötigt wird. Auch enthält es essenzielle Mineralstoffe, welche mitunter zur Eischalenbildung benötigt werden.
Die Einstreu ist abhängig von der Unterkunft. Hat man einen Käfig, eine Zimmervoliere oder eine Außenvoliere. Im Handel werden verschiedene Produkte angeboten.Als Sitzstangen sollte man Äste von verschiedenen Baumarten nehmen. Diese werden auch sehr gerne angeknappert.
Die Zucht der Kanarien ist sehr einfach. Wenn man keine Nachkommen möchte, kann man die gelegten Eier durch Plastik- Toneier ersetzen. Also, nicht einfach die Eier rausholen und entsorgen, da die Henne dann ununterbrochen neue Eier legt, manchmal bis zum Tode.
Die gezielte Farbkanarienzucht ist nicht so einfach. Da man sehr viele genetische Vorgänge kennen muss, damit die Zucht erfolgreich verläuft.
Ich bin immer noch schwer damit beschäftigt, die Grundlagen der Vererbung zu erlernen und zu verstehen. Leider hat sich das „AHA“-Erlebnis noch nicht eingestellt,damit ich sagen kann:“ Jetzt weiß ich, wie das funktioniert……
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